© EFS 2012 Gottesdienst Vorhöfe Seiteneingänge Religiöse Praxis Dieser Auswertungsabschnitt betrachtet die konkrete Gebets- und die Bibellesepraxis als Äußerung persönlichen, geistlichen Lebens und religiöser Offenheit. Frage 45: „Kommt es vor, dass Sie hin und wieder beten?“ Frage 46: „Wie oft und in welchem Rahmen nehmen Sie sich Zeit                    zum Gebet?“ Frage 40E: „Ich finde die Aussagen der Bibel, als Orientierungshilfe                     für das Leben, ausgesprochen wichtig.“ Frage 44: „Wie oft haben Sie in den letzten 12 Monaten in der Bibel                    oder biblische Texte gelesen?“ Dargestellt sind hier 1) das persönliche Gebet zu Hause alleine im konfessionellen Kontext, 2) der Stellenwert der Bibel als Orientierungshilfe im Überblick und 3) die konkrete Bibellese. 87% der vereinskirchlich organisierten Gemeindemit­glieder, die angeben zu beten, führen ein regelmäßiges Gebetsleben; 2% beten nie oder machen keine Angabe. Bei den Evangelischen sind es 49%, bei den Katholiken 45% und bei den Konfessionsfreien 36% die sagen, dass sie im Grunde täglich zu Hause beten. Höchst signifikant beeinflusst die konfessionelle Einbindung das Gebetsverhalten.   Die Bibellese – religiöse Praxis Orientierungshilfe Bibel Wie stark gehörte die Bibel - oder zumindest biblische Texte - in den letzten 12 Monaten zur religiösen Praxis der Befragten? 37% sagen, dass sie sich überhaupt nicht mit der Bibel oder biblischen Texten auseinander- gesetzt haben; 38% mehrmals im Jahr und seltener. 10% geben an, dass sie etwa wöchentlich bzw. mehr- mals im Monat etwas „Biblisches“ lesen und 16% sa- gen, dass sie das täglich oder fast täglich tun. Insge- samt ist etwa bei drei Viertel der befragten Bevölke- rung im Grunde keine Bibellesepraxis vorzufinden. Stark ein Viertel (26%) halten die Aussagen der Bibel für ausgesprochen wichtig; weitere 32% machen leichte Einschränkungen. 7% stimmen einer Bibelorientierung überhaupt nicht zu und 13% tendenziell nicht. 14% hal- ten sich mittig und 7% können oder wollen dazu nichts sagen. Zusammen stimmen 58% einer biblischen Orien- tierung prinzipiell zu; 42% können dies nicht mehr un- eingeschränkt tun.