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Gottesdienst
Vorhöfe
Seiteneingänge
Religiöse Praxis
Dieser Auswertungsabschnitt betrachtet die konkrete Gebets- und
die Bibellesepraxis als Äußerung persönlichen, geistlichen Lebens
und religiöser Offenheit.
Frage 45: „Kommt es vor, dass Sie hin und wieder beten?“
Frage 46: „Wie oft und in welchem Rahmen nehmen Sie sich Zeit
zum Gebet?“
Frage 40E: „Ich finde die Aussagen der Bibel, als Orientierungshilfe
für das Leben, ausgesprochen wichtig.“
Frage 44: „Wie oft haben Sie in den letzten 12 Monaten in der Bibel
oder biblische Texte gelesen?“
Dargestellt sind hier 1) das persönliche Gebet zu Hause alleine im konfessionellen Kontext, 2) der Stellenwert der
Bibel als Orientierungshilfe im Überblick und 3) die konkrete Bibellese.
87% der vereinskirchlich organisierten Gemeindemitglieder, die angeben zu beten, führen ein regelmäßiges
Gebetsleben; 2% beten nie oder machen keine Angabe. Bei den Evangelischen sind es 49%, bei den Katholiken 45%
und bei den Konfessionsfreien 36% die sagen, dass sie im Grunde täglich zu Hause beten. Höchst signifikant
beeinflusst die konfessionelle Einbindung das Gebetsverhalten.
Die Bibellese – religiöse Praxis
Orientierungshilfe Bibel
Wie stark gehörte die Bibel - oder zumindest biblische
Texte - in den letzten 12 Monaten zur religiösen Praxis
der Befragten? 37% sagen, dass sie sich überhaupt
nicht mit der Bibel oder biblischen Texten auseinander-
gesetzt haben; 38% mehrmals im Jahr und seltener.
10% geben an, dass sie etwa wöchentlich bzw. mehr-
mals im Monat etwas „Biblisches“ lesen und 16% sa-
gen, dass sie das täglich oder fast täglich tun. Insge-
samt ist etwa bei drei Viertel der befragten Bevölke-
rung im Grunde keine Bibellesepraxis vorzufinden.
Stark ein Viertel (26%) halten die Aussagen der Bibel
für ausgesprochen wichtig; weitere 32% machen leichte
Einschränkungen. 7% stimmen einer Bibelorientierung
überhaupt nicht zu und 13% tendenziell nicht. 14% hal-
ten sich mittig und 7% können oder wollen dazu nichts
sagen. Zusammen stimmen 58% einer biblischen Orien-
tierung prinzipiell zu; 42% können dies nicht mehr un-
eingeschränkt tun.