© EFS 2012 Gottesdienst Vorhöfe Seiteneingänge Neue Gottesdienstformen Auf die Frage: „Was halten Sie grundsätzlich von der Idee, dass die christliche Kirche zusätzliche neuartige (Zweit-)Gottesdienste entwickelt und diese wöchentlich anbietet (ohne dabei den traditionellen Gottesdienst aufzulösen!)?” sagen 67,5% (Werte 5-7), dass sie eine solche Idee durchaus  befürworten würden und nur 16,1% (Werte 1-3) äußern Beden-  ken. 5% enthalten sich und stehen einer solchen Entwicklung  gleichgültig oder unbeteiligt gegenüber. 30% finden diese Idee  mit dem höchsten zur Verfügung stehenden Zustimmungswert  ausgesprochen gut. Die größten Bedenkenträger/innen befinden sich in den beiden  Altersgruppen ab 60 Jahren. Am wenigsten Vorbehalte äußerten  die 18- bis 44-Jährigen. Sie sind es auch, die mit überwältigen-  den 76% die Idee der Einrichtung eines solchen ´Programmes`  für zukunftsfähig erachten. Interessant erscheint ein gegenläufi-  ges Gefälle beim Gang durch die Altersgruppierungen, zum  einen in den tendenziellen Ablehnungsreaktionen (Werte 1-3),  und zum andern in den Zustimmungswerten 5-7.   Ein Knick zu den ab 60-Jährigen ist unübersehbar, obschon  diese immer noch zur Hälfte einem solchen Konzept zugeneigt  sind; die 75- bis 90-Jährigen haben hier jedoch die höchste Ent-  haltungsrate (14%). Es besteht ein höchst signifikanter Zusam-  menhang zwischen der Einstellung zu Zweitgottesdienstangebo-  ten und dem Alter der Befragten.   Zudem zeigt es sich umgekehrt, dass mit der Generation der  60-90Jährigen das Zustimmungsniveau stärker sinkt, während  die jüngeren Generationen tendenziell höhere Bejahungswerte  abgeben, als bei einer statistischen Unabhängigkeit der beiden  Variablen zu erwarten wäre. Berücksichtigt man die 60- bis 90-  Jährigen nicht, so erhöht sich der durchschnittliche Zustim-  mungswert auf knapp drei Viertel der ZP (74%).