© EFS 2012 Vorhöfe Gottesdienst Seiteneingänge Seelsorge und Lebensberatung Frage 61, a-h: „Es gibt Schicksalsschläge und Umbruchsituationen im Leben. Wie wahrscheinlich wäre, nach heutiger Einschätzung, Ihre Kontaktaufnahme zu einer religiösen Gemeinschaft oder zur christlichen Kirche, wenn Sie...“ A ...sich durch Umzug an einem neuen Ort einleben müssen B ...eine finanzielle Notlage verarbeiten müssen (z.B. durch persönliche Arbeitslosigkeit) C ...sich in einer Beziehungskrise befinden D ...eine schwere, lebensbedrohliche Krankheit (z.B. Krebs) eines Familienangehörigen zu verkraften haben E ...nach einem Verkehrsunfall gelähmt sind F ...das Alter und seine Gebrechen Sie einholt G ...Sie sich mit Tod und Sterben in der Familie befassen müssen H ...Sie erfahren, dass Sie unheilbar krank sind Im Durchschnitt kann die Kir-  che noch bei 38% der Be-  fragten damit rechnen, dass  in seelsorgerlichen Notlagen  ihre Kompetenz abgerufen  wird. Für 43% kommt das  nicht mehr in Frage, 11%  sind schwankend und 9%  wissen es nicht. Die Hälfte sucht den kirch-  lichen Beistand im Zusam-  menhang mit Tod und Ster-  ben, 41-46% im Krankheits-  fall. Am wenigsten würde  man in einem wirtschaftli-  chen Engpass (19%) und in Beziehungskrisen (25%) auf das kirchliche Know-How zurückgreifen. In der Auseinandersetzung mit ´Tod und Sterben` (F61G) können sich die meisten einen seelsorgerlichen Kontakt mit  Kirche vorstellen. Von den Evangelischen ist sich jedes vierte Mitglied diesbezüglich unsicher und ebenso viele  würden die Kontaktaufnahme verweigern. Knapp über die Hälfte (53%) nehmen Kontakt zu ihrer Kirche auf. Bei den  Katholiken nehmen 50% Kontakt auf, 20% sind sich unsicher und 30% lehnen einen kirchlichen Kontakt eher ab. Von  den Befragten, die keiner Konfession angehören werden 60% ihre Todeserfahrung im Familienkontext ohne die Kir-  che machen, 20% geben zu, dass sie es nicht wissen oder sich unschlüssig sind und 20 % können sich eine seelsor-  gerliche Begegnung mit einer Religionsgemeinschaft vorstellen. Höchst signifikant sind die Mitglieder der anderen  christlichen Kirchen im Tod und Sterben stärker mit ihrer Kirche verbunden. Nur 8% würden die Kontaktaufnahme  unterlassen, weitere 8% wissen es nicht und für 84% ist eine Hinwendung zur Kirche bejaht.