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Gottesdienst
Vorhöfe
Seiteneingänge
Alternative Gottesdienstzeiten
Für die Hochverbundenen ist der Sonntagvormittag mit 59%
weit stärker eine Option, als für die sich schwach oder über-
haupt nicht zugehörig fühlenden Befragten (35%). Die Distan-
zierten weisen mit 46% statistisch keine Auffälligkeiten aus.
Je verbundener die Befragten mit ihrer Ortsgemeinde sind,
desto stärker wird der Sonntagvormittag gewichtet. Je distan-
zierter sich Menschen zur Kirchengemeinde erleben, desto
weniger stark ist der Sonntagvormittag als Gottesdienstzeit
vorstellbar. Was den 10 Uhr Sonntagsgottesdienst betrifft, be-
steht ein höchst signifikanter Zusammenhang zwischen der
Stärke des Zugehörigkeitsgefühls zur Ortsgemeinde und der
Präferenz dieser Gottesdienstzeit. Trotzdem zeigen alle Grup-
pierungen am Sonntagvormittag die höchsten Werte und be-
stätigen die Tradition und die Bedeutung des Sonntagvormit-
tages für den Gottesdienst.
Alle anderen vorgeschlagenen Gottesdienstzeiten haben
keine signifikanten Auffälligkeiten im Zusammenhang mit den
verschiedenen Zugehörigkeitsgruppen. Der Mittwochtermin ist
von den Un- und Distanzverbundenen stärker frequentiert, als
von den Hochverbundenen. Der Sonntagabend hat ein statis-
tisch unbedeutendes Gefälle zu den Hochverbundenen.
Signifikant stärker sind 37% der Ledigen und Geschiedenen
am Mittwochabend anzusprechen als die Verwitweten (17%)
und Verheirateten (26%).
Auch wenn 13% der Ledigen sich einen Spät-GD vorstellen
können, bleibt dies statistisch belanglos.
Sehr signifikant erweist sich wiederum die Präferenz der
Verheirateten der Samstagvormittagsoption gegenüber.
Knapp signifikant stärker ist die Vorliebe der Verwitweten
(61%) und Verheirateten (45%) zum Sonntagvormittag gegen-
über der zurückhaltenderen Zustimmung der Ledigen (37%).
Sonntagabend haben die Ledigen ihre höchsten Werte (42%);
statistisch bleibt dies jedoch unbedeutend