© EFS 2012 Forschungsziel Ausgangspunkt der Forschung war die praxisbezogene Frage: Kann die Gründung neuer Gottesdienst- und Gemeindeinitiativen und damit zusam- menhängend, eine Strukturreform zur multioptionalen Kirche, eine sinnvolle Wachstumsstrategie für die Kirche im kulturellen Kontext des Schwäbischen Waldes als Beispiel eines ländlich-kleinstädtischen Einzugsgebietes, sein? Welche Zugangswege und Entwicklungsaufgaben lassen sich identifizieren, die das Teilnahme- und Beteiligungsverhalten positiv beeinflussen, sodass potenziell Einstellungen sich ändern und die Gemeinde zur Lebens- und Deutegemeinschaft wird. Die Grafik zeigt den konzeptionellen Entwurf und die untersuchten Zugangswege zu potenziell höherem Beteiligungsverhalten. Die Studie leistet einen  pragmatischen Beitrag zur zu-  künftigen Gemeinde- und Kir-  chenentwicklung in Württem-  berg. Die Ergebnisse können  als empirische Grundlage  einer intersubjektiven kirchen-  leitenden Auseinandersetzung  um zukunftsfähige Zugangs-  wege zu bisher unerreichten  Menschen und als mögliche  Arbeitsbasis zum Gemeinde-  aufbau von Brüdern und  Schwestern vor Ort diskutiert,  korrigiert und kommentiert  werden. Sie bieten Entschei-  dungshilfen in kontrovers dis-  kutierten Fragestellungen.